Unter dem Leitgedanken „Nordrhein-Westfalen handelt geschlossen für ein respektvolles gesellschaftliches Miteinander - gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ hat die Landesregierung im Mai 2016 ein integriertes Handlungskonzept als politische und gesellschaftliche Präventionsaufgabe beschlossen. Es enthält 166 Maßnahmen. Das integrierte Handlungskonzept hat zunächst eine Laufzeit von drei Jahren. Es wird regelmäßig überprüft, inwieweit die Maßnahmen umgesetzt werden und ob aufgrund aktueller Entwicklung Anpassungsbedarfe bestehen.
Link zum Handlungskonzept der Landesregierung
Insgesamt ist das Handlungskonzept und die sich daraus ergebenen Maßnahmen eingebunden in die Aktivitäten, die mit dem Titel „NRWeltoffen“ und unter starker Mitwirkung der Landeszentrale für politische Bildung NRW zusammengefasst werden. Ein auf lokaler Ebene bedeutsamer Schritt ist die Förderung von Kreisen und Städten, die mit einer finanziellen Förderung durch das Land die Möglichkeit erhalten, eigene, auf die Kommune zugeschnittene Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu erarbeiten.
Auch Oberhausen zählt zu Städten, die ein eigenes Handlungskonzept erstellen konnten. Ende 2018 konnten die Arbeiten daran beendet werden und im Juli 2019 beschloss der Rat der Stadt die sich aus dem Konzept ergebenen Handlungsschritte.
Wesentlich ist bei den Bestrebungen eine hohe Beteiligung der städtischen Zivilgesellschaft. So werden immer wieder Akteure und Akteurinnen in den Kommunen in die Prozesse eingebunden. Daraus ergibt sich ein Handeln auf Augenhöhe mit weitgehender Bürger*innenbeteiligung.
Ihr Kontakt zu NRWeltoffen Oberhausen:
André Wilger
Stadt Oberhausen
Koordinierungsstelle NRWeltoffen Oberhausen
Telefon: 0208 - 43 96 93 19
Email: nrweltoffen@awo-oberhausen.de
Büroanschrift:
c/o Arbeiterwohlfahrt Oberhausen e.V.
Koordinierungsstelle NRWeltoffen
Essener Straße 100a
46047 Oberhausen
Mehr Infos zu den kommunalen Aktivitäten
Download Handlungsempfehlungen der Stadt Oberhausen
Download kommunales Handlungskonzept
Links
Landesprogramm NRWeltoffen
Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus und Neonazismus (FORENA) der Hochschule Düsseldorf (HS D)